CDU Laichingen

CDU-Laichingen besucht die Erich-Kästner Gemeinschaftsschule

Daniela Laur, Frank Pepela, Kerstin Specht und Walter Striebel (v.l.)Daniela Laur, Frank Pepela, Kerstin Specht und Walter Striebel (v.l.)

Austausch zwischen Schulleitung, Elternbeirat, CDU-Fraktion und Stadtvorstand

Um sich ein aktuelles Bild von der Situation an der EK-Gemeinschaftsschule zu verschaffen, trafen sich Mitte April die CDU-Gemeinderäte Walter Striebel und Willi Schwenkschuster sowie Kerstin Specht und Frank Pepela vom CDU-Stadtverbandsvorstand mit der Rektorin Daniela Laur und der Elternbeiratsvorsitzenden Katharina Pepela.

Daniela Laur berichtete zunächst über die Schülerentwicklung an der EKS. In der Grundschule zeichnet sich klar der Trend von 4 Grundschulklassen hin zu einer 5-Zügigkeit ab. In der Vorbereitungsklasse (VKL) für Klasse 1 und 2 sind es in der Regel circa 16 Schüler und Schülerinnen, die dann bei entsprechendem Sprachfortschritt in die regulären Grundschulklassen wechseln. (Die VKL für Klasse 3 und 4 ist am Standort Feldstetten untergebracht.)

Daniela Laur und Katharina Pepela informierten darüber hinaus, dass von den insgesamt rund 350 Grundschulkindern aktuell circa 100 für die Ganztagesbetreuung angemeldet sind. Tendenz steigend, wodurch einerseits ein warmes Mittagessen notwendig ist und andererseits der Platzbedarf zur freien Bewegung der Kinder zunimmt. Das ist zwar bei schönem Wetter kein Problem, wenn die Kinder das Außengelände nutzen können. Bei schlechtem Wetter sind die aktuellen Räumlichkeiten dafür aber nur ungenügend geeignet. Zusätzlich greift ab dem Schuljahr 2026/27 der Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung in der Grundschule. Davon ausgehend rechnen Schulleitung und Elternbeirat damit, dass Laichingen mit vermehrten Anträgen auf Schulbezirkswechsel konfrontiert werden wird, weil viele Grundschulen diesen Rechtsanspruch bis dahin (noch) nicht erfüllen können. Im Ergebnis dieser Entwicklungen steigt der Raumbedarf der Laichinger Grundschule.

In der Gemeinschaftsschule sind es aktuell pro Jahrgang circa 35 Kinder bzw. Jugendliche, aufgeteilt auf zwei Klassen. Eine stabile Zweizügigkeit ist Voraussetzung für die Gemeinschaftsschule. Circa 40% der Schülerinnen und Schüler kommen aus den umliegenden Gemeinden. Rund die Hälfte macht hier ihren Hauptschulabschluss, die andere Hälfte die Mittlere Reife. An der Gemeinschaftsschule gibt es die Besonderheit, dass der Hauptschulabschluss auch erst in Klasse 10 abgelegt werden kann. Die meisten Absolventen mit der mittleren Reife gehen danach auf weiterführende Schulen.

Nach Blaubeurer Vorbild wäre es aus Sicht der Schulleitung sinnvoll, nach der Verlegung der Gemeinschaftsschule auf den Schulcampus von Gymnasium und Realschule den Verbund von Grundschule und Gemeinschaftsschule aufzuheben und die Gemeinschaftsschule ebenfalls als eigenständige weiterführende Schule zu führen.

Die nächsten Jahre werden für Grund- und Gemeinschaftsschule sowie für die Schullandschaft in Laichingen mit großen Veränderungen einhergehen. Der CDU-Stadtverband Laichingen wird diesen Prozess konstruktiv und zielorientiert begleiten, versicherten die anwesenden CDU-Vertreter und bedankten sich für den sehr ehrlichen und direkten Austausch.

(Text: Kerstin Specht)